Trotz aller Widrigkeiten

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Ich wurde beschimpft und getreten,
weil ich, aller Widrigkeit entgegen,
meinen Standpunkt vehement vertreten.

Der Teufel hat meine Peiniger geritten,
habe geweint und gelitten.
Tritte in meine Rippen,
aufgeplatzte Lippen.

Wurde gewürgt,
brutale Schläge auf den Kopf,
spürte, das Blut tropft.

Jetzt bin wieder genesen,
habe meine Schinder nicht vergessen.
Und bin ihnen erneut aufgesessen,
auch sie haben mich, nicht vergessen.

Informationen zum Gedicht: Trotz aller Widrigkeiten

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31.03.2015
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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