Treuer Freund

Ein Gedicht von Eva Pietsch
Jeder Vertreter der Spezies verhält sich
ausnahmslos kuschelig und pelzig.
Von anschmiegsamem Naturell
ist er, und plüschig ist sein Fell.
Die Tugend der Verschwiegenheit
ist ihm höchste Obliegenheit.
Ihm kann ich alles anvertrauen
und trotzdem noch in die Augen schauen.
Über die Kunst der Diplomatie
verfügt er. Er widerspricht mir nie.
Ich muss ihm nur in die Knopfaugen blicken,
dann seh’ ich sachte ihn Zustimmung nicken.
Er ist anpassungsfähig und fügsam
und dazu noch äußerst genügsam.
Stolz ist er darauf und ihm gefällt,
benannt zu sein nach Roosevelt.
Auch wir hart und trostlos wär’
mein Leben ohne Teddybär.

Informationen zum Gedicht: Treuer Freund

38 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
17.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Eva Pietsch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige