Traum im Traum
            
            
                Ein Gedicht von 
Farbensucher
            
                Ich wusste, dass ich träumte. Du, mitten unter uns. An einem Tisch. 
Ich wagte nicht, dich zu berühren. Ich hatte Angst, ich greif ins Nichts. 
Du warst es. Du warst Fleisch und Blut. Und du warst Stimme. Freude. Lachen.
Ich fasste Mut. Ich hielt dich und wollte daraus nie mehr erwachen.
Bis einer sagte, du weißt schon, du träumst. Er ist es und ist es nicht. 
Und du warst weg. Es blieb kein Schatten. Ausgeblendet dein Gesicht. 
Ein Traum im Traum. Ich wollte weiter träumen. Das gab dir wieder Raum.
Du sahst mich an, als wolltest du mir sagen, zweifle nicht. Ich bin kein Traum.
Dein Traum vermag, was dir Erinnerungen noch nie erträumten.
Er fällt die Wand zu mir und meinen unendlich weiten Räumen.
*für meinen Sohn Danjar            
                            
                    
                    
                        
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