Tragisches Ende einer durchzechten Nacht

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-Fiktion -
-1-
Seine Müdigkeit war bleiern,
Gehirn fühlte sich an wie Matsch,
zeitweise musste er reihern,
lallte, stammelte nichts als Quatsch.
-2-
Torkelnd er hin und her schwankte,
stolperte über die Füße,
nur mühsam vorwärts gelangte,
stieß auf, schmeckte „Bittersüße“.
-3-
Sein Hirn dämmerte vor sich hin,
wähnte sich im ewigen Traum,
alles erschien ihm ohne Sinn,
er verlor sich in Zeit und Raum.
-4-
Kraftlos der Mann zusammensank,
allmählich der Morgen graute
man fand ihn auf einer Parkbank,
die er im Sterben „einsaute“.

Informationen zum Gedicht: Tragisches Ende einer durchzechten Nacht

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10.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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