Temperaturen steigen
            
            
                Ein Gedicht von 
Horst Rehmann
             
            
                Täglich steigt das Thermometer,
die helle Sonne brennt auf's Dach,
Dunkelheit kommt abends später,
manch Lebensgeister werden wach.
Lästig werden warme Kleider,
sind völlig unbequem und schwer,
die jetzt aufgeheizten Leiber,
wollen den Sandstrand und das Meer.
In den neuen Leichtgewändern,
wird der Balkon vom Schmutz befreit,
und an den Metallgeländern,
werden Blumenkästen gereiht.
Sonnenschirme, bunte Liegen,
dazu ein kühles Gläschen Wein,
die ersten Mücken und Fliegen,
tanzen freudig im Sonnenschein.
Erst bei dreißig Grad im Schatten,
kleben die Hemden auf der Haut,
und ein Stöhnen nach den matten
Frühlingstagen - wird wieder laut.
© Horst Rehmann            
                            
                    
                    
                        
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