Temperaturen steigen

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Täglich steigt das Thermometer,
die helle Sonne brennt auf's Dach,
Dunkelheit kommt abends später,
manch Lebensgeister werden wach.

Lästig werden warme Kleider,
sind völlig unbequem und schwer,
die jetzt aufgeheizten Leiber,
wollen den Sandstrand und das Meer.

In den neuen Leichtgewändern,
wird der Balkon vom Schmutz befreit,
und an den Metallgeländern,
werden Blumenkästen gereiht.

Sonnenschirme, bunte Liegen,
dazu ein kühles Gläschen Wein,
die ersten Mücken und Fliegen,
tanzen freudig im Sonnenschein.

Erst bei dreißig Grad im Schatten,
kleben die Hemden auf der Haut,
und ein Stöhnen nach den matten
Frühlingstagen - wird wieder laut.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Temperaturen steigen

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22.03.2024
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