Teleskopwahn

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Teleskopwahn

©Hans Hartmut Karg
2017

Immer größer werden die Spiegel,
noch größer und ferner
die Riesenteleskope
auf fernen Inseln,
auf den Bergen.

Sie schauen immer tiefer
ins dunkelschwarze Weltall.

Finden sie dort denn mehr,
als längst verflossene Zeit?

Neugierde, so viel Neugierde
treibt Menschen an!

Nicht nur der Mikrokosmos,
auch der Makrokosmos
interessiert uns.

Doch werden wir Suchenden
im Weltall denn noch anderes finden,
als längst vergangene Zeiten,
nur Bilder von Sternen
die vielleicht dort
einmal waren,
Milliarden
Lichtjahre
zurück.

*

Informationen zum Gedicht: Teleskopwahn

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08.07.2017
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