taghell

Ein Gedicht von Viola Otto
Die Nacht hat sich umgezogen,
taghell färbt sie ihr Kleid.
Die schmale Mondsichel scheint
wie ein Spiegelsplitter.
Der Morgen kriecht durch
den Garten und atmet
Frühlingsdüfte ein.

Gedankenwind schüttelt
die Zweige noch in
einsamer Stimmung - flüchtig,
bis der Tag sich gefunden
und der Freude hingibt,
um all diesen Momenten
den Schein zu wahren.

©Viola

Informationen zum Gedicht: taghell

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01.03.2015
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