Stumm das Leid

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er steht am Grab und weint,
habe es doch nicht böse gemeint.
Mit seiner Frau, viel gestritten,
waren sich, meist Spinnefeind.

Möchte ihr so viel sagen,
hören, ihre Fragen.
Es schmerzt die Stille.

Warum, haben wir uns gestritten, warum,
denkt, was war ich dumm.
Kostbare Zeit, nutzlos vertan,
verzeihe mir, ich war ein Esel, ein Grobian.

Ihre Lieblingsblumen, weiße Rosen, legt er nieder,
sagt, mein Schatz, ich komme morgen wieder.
Stumm das Leid......

Informationen zum Gedicht: Stumm das Leid

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19.11.2013
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