Stürmisch

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Wind rüttelt an den Fensterläden.
Das pocht und knarrt ohn´ Unterlaß.
Zum Sturm erwacht, gibt es die ersten Schäden
Schilder verwirbeln wie zum Spaß

Es pfeift und heulet schrecklich auf
als ob die Luft man hätt´ getreten
zerstört was ihr im Weg bei ihrem Lauf.
Wer draußen, der versucht sich in ein Haus zu retten.

Die Wetterkarte hatte es zuvor gezeigt.
Es drängten dicht sich jene Isobaren
Gebiete gleichen Drucks, was dazu neigt,
daß Sturmgebiete aufziehen mit Gefahren.

Man kann sich einstellen, kann es richten
doch keine Wetterkarte dieser Welt
verzeichnet in welch stürmische Geschichten
die Menschheit durch den eig´nen Wahn verfällt!

Informationen zum Gedicht: Stürmisch

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06.01.2017
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