Still

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Still ist der Tag vergangen,
an dem kaum Vögel sangen,
auf freiem Feld und Flur.
Verdammt sei diese Erde
und ihrer Menschen Herde,
von gieriger Natur.

Das Blut aus wunden Narben,
fließt in den Schützengraben.
der Tod deckt alles zu.
Der Allmacht kalte Riege,
schürt weiter neue Kriege
und nirgends gibt es Ruh´.

Die Welt ein einzig Sterben,
an Siechtum und Verderben,
durch Menschen Mörderhand.
Ist das allein Begehren,
die Not noch mehr zu mehren,
kein Sinn und kein Verstand.

So blau der Himmelssaale,
steht überm Jammertale,
das kalt der Mensch gemacht.
Was noch kommt wird sich zeigen,
wo still die Nebel steigen,
dir Welt, dir gute Nacht!

© Hansjürgen Katzer, Juli 2016

Informationen zum Gedicht: Still

41 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
18.12.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige