Sternschnuppenschauer

Ein Gedicht von Chandrika Wolkenstein
Ich trinke das Sterben der Sterne,
in meinem Mund zerschmilzt das All.
Lichttropfen ritzen mir
Glutlinien in die Zunge.
So viele verbrannte Wünsche!
Sie schmecken nach Asche und Eis:
zu heiß geträumt
und kalt wie ein Kuss,
der nie erwidert wurde.

Informationen zum Gedicht: Sternschnuppenschauer

1 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
06.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Chandrika Wolkenstein) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige