Sternenkind

Ein Gedicht von Norman Räcke
Er träumt sich zum Himmelszelt
der Halbmond scheint in Pracht
doch die Lichter viel an Zahl
klingen nur bei Nacht

Großpapa und Großmama ruhen in der Urne
die Gebeine seiner Nächsten schon im Sarg
ob die Asche ihrer wusste
wie viel Glanz das Dunkel barg?

Es krampfen die Finger weit hinauf
was ihm nicht fällt wird gepflückt
doch Sterne erlöschen schnell bei Hand
da brach der Traum vom großen Glück

Was ist der Himmel ohne seine Himmelskörper
zu trostlos für schöne Argusaugen
da hat er ihn wieder geschmückt
und keiner wird auf seinem Sterne
diese Mär vom Licht ihm glauben


http://normanraecke.jimdo.com/

Informationen zum Gedicht: Sternenkind

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08.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norman Räcke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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