Stellungnahme des Spukdings

Ein Gedicht von Martin Römer
Gewisslich war das keine Drohung, Liebelein.
Wir wollten dir nicht jeden Abgrund offenbaren.
Ich dacht, wir könnten miteinander ehrlich sein?
Ich dacht, dein Hartsein hätte manchen Ruhm erfahren?

Verzweiflung bricht aus deinem schäumenden Gemüt.
Wir haben dich schachmatt gesetzt mit unsern Fragen.
Er ging zu dir und deiner Sünd mit Engelsgüt.
Du hast im Herrgottswinkel noch dein Wohlbehagen.

Du bist durchtrieben. Wahrlich keine Edelmagd!
Du leugnest jahrelanges Kriminalgeschehen.
So fahr gen Himmel mit der wunderlichen Jagd.
So fahr gen Himmel mit dem seltsamen Vergehen.

Informationen zum Gedicht: Stellungnahme des Spukdings

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30.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martin Römer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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