Stein Bruch

Ein Gedicht von Sunyata
Leise bröckelt

Tränenmörtel

Von verfallenen Fenstern

Tief gebückt schmerzgebeugt

Hockt der Turm in seinen Trümmern

Erhob sich hoch höher zu Höherem

Von dort herab

Hundert Feuer

Verbrannten dein Gerüst

Tausend Stürme

Brachen dein Genick



Graue Knochen goldene Kreuze

Ertrinken in feuchtem Staub

Nähren weichen Schimmel

Brechen harten Stein

Inschriften verstummen

Stille Risse öffnen sich

Heulendem Winddrang

In roten Schutt

Zerbrichst du

In meinem Arm

Zerfällst du



Brauner Schlamm tränenfließend

Erstarrt unter dem Fundament

Schwere widersteht dem Flug

Streben lassen Federn

In rauem Wetter

Tief im Innern versunken

Bleibt Gestein unberührt

Alte Ziegel

Bauen ein neues Heim

Bist du gebrochen

So füge zusammen

Informationen zum Gedicht: Stein Bruch

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18.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Sunyata) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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