Starkregenschaden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Starkregenschaden

Der Sturm wurde als wild gemeldet,
Starkregen musste ihn dabei begleiten.
Menschen waren auch schwer erkältet,
Viren konnten sich freier ausbreiten.

Bist Du verreist und voller Bangen,
Ob nicht ein Orkan dann bei Dir wütet,
So willst Du doch Nachrichten einfangen,
Damit Dein Besitz bleibt behütet.

Doch im Hotel gab es kein Netz,
Fernsehend musstest Du hören:
Der Sturm hatte Menschen verletzt,
Nichts gab es da zu beschwören.

Dann, über ein intaktes Telefon
Erreichte Dich jene Nachricht,
Dass der Sturm eine Tanne schon,
Weghören konnte man dabei nicht.

Deshalb fuhrst Du ja noch heute ab,
Damit kein weiterer Schaden entsteht
An Deinem Haus, an Gut und Hab,
Weil der Starkregen noch nicht geht.

Doch weil man sich gerne Hilfe borgt
Bei Nachbarn, die es gut mit uns meinen,
Sind Haus und Hof bestens versorgt,
Du musst deshalb nichts beweinen.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Starkregenschaden

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05.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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