Spiel nicht mit mir

Ein Gedicht von Daggy Ludwig
Was ist los?
Was machen wir bloß?
Reden um den Brei herum,
machen immer nur auf dumm.
Wir schließen die Gefühle ein,
keiner will der Looser sein.

Warum können wir's nicht wagen,
uns zu sagen,
was wir wirklich denken,
statt leere Worte uns zu schenken.
Beide werden wir verlieren,
da unsere Herzen bald erfrieren.

Drehen weiter uns im Kreis,
obwohl jeder von uns weiß,
dass wir so nicht vorwärts kommen.
Haben beide nichts gewonnen
bei diesem Spiel.
Immer ferner rückt das Ziel.

Feierlich haben wir versprochen,
"Keine Spielchen!" Ist's zerbrochen?
Das Versprechen war uns wichtig,
ist es heute nicht mehr richtig?
Immerzu denk ich daran,
wie es zwischen uns begann.

Mehr als ein Jahr ist nun vergangen,
ich fühle mich seitdem gefangen.
Oft dachte ich, es sei vorbei,
doch niemals fühlte ich mich frei.
Wie in Ketten sitz ich hier
und bring Gedanken zu Papier.

Wie lange wird das noch so gehen?
Werden wir uns wiedersehehn?
Da sind so viele Fragen,
dabei möcht ich nur eines sagen,
Du bist das Wichtigste für mich,
Ich liebe Dich.

© Chérie de Louis

Informationen zum Gedicht: Spiel nicht mit mir

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21.02.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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