Spiegelraum

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Wer ist die Frau im Spiegel?
Sie sieht fantastisch aus.
Am Rücken wachsen Flügel.
Wie kommt sie da nur raus?

Ich trage keine Schwingen;
und fliege trotzdem weit.
Und dieses Maß von Dingen,
ist Lichtgeschwindigkeit.

So kurz war ihr verharren.
Auf einmal war sie fort.
War voll der Träume - Karren,
mit Wort und Wort und Wort?

Doch war es nur ein Schatten,
von dem belaubtem Baum.
Die Zeit ließ es gestatten,
das Trugbild: Spiegelraum.

Informationen zum Gedicht: Spiegelraum

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13.09.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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