Spätnovember

Ein Gedicht von Marie Ann Heart
Spätnovember

Das Jahr neigt sich dem Ende zu.
Die Natur sich leise legt zur Ruh.
Letztes Bunt zur Erde hinunter fällt,
deckt das Grüne zu der nordischen Welt.

Eisiger Wind durchs Graue weht.
Mit dessem Odem letztes Leben geht.
Der Sonne Strahl sich selten kraftlos zeigt.
Meist am Tagesrand das Herz erfreut.

Zartes Morgenrot zaubert sich in Reif.
Erster Frost spiegelt sich im dünnen Eis.
Zaubert bizarre, zarte Kristallgebilde
auf Fensterscheiben wie Gemälde.

Ruhe von draußen nach drinnen zieht.
den Seelen Herzensfrieden geschieht.
An die lieben Verstorbenen gedacht.
Sich freuen auf die Weihnachtsnacht.

Immer öfter die Kerzen angezündet,
der Heiland sich schon bald ankündet.
Freude auf den Advent macht sich breit.
Eröffnet ist die Vorbereitungszeit.

Einladungen an die Lieben verteilt.
In Erinnerungen des Jahres verweilt.
Bunte Läden laden ein zu Geschenken,
mit denen wir bald die Lieben bedenken.

Das Dunkle dem Kerzenlicht weicht.
Beim Liedersingen das Herz wird leicht.
Stollen, duftende Plätzchen stehen bereit.
Jubelnd steht fest, bald ist es soweit.

Informationen zum Gedicht: Spätnovember

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18.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Ann Heart) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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