Sonne

Ein Gedicht von Anita Namer
Ich liege im Garten,
spür dich – auf meiner Haut,
wie ein kribbeln.

Du wärmst mich.
Deine Wärme
durchdringt meinen Körper.
Ich sauge dich auf,
wie ein trockener Schwamm.

Meine Augen sind geschlossen
und trotzdem
spüre ich deine Helligkeit,
dein Licht.
Es fühlt sich an,
als würde ich mit Licht geflutet.

Du tust mir gut.
Deine Wärme, dein Licht,
sind wie Balsam,
der sich über alles legt,
mich einhüllt,
wie in eine Kuscheldecke.

Ich liege im Garten.
Rieche das frisch gemähte Gras,
die verschiedenen Blumen.
Der Wind
trägt Grillduft vom Nachbarn herüber.

Fühlt sich an,
als wären meine Batterien
wieder prall gefüllt.

Schon habe ich Lust
aufzustehen,
in die Welt hinaus zu gehen,
um noch mehr
Sommer, Sonne, Lebenslust zu schmecken…

:)
© A. Namer 05/2018

Informationen zum Gedicht: Sonne

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27.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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