Sonderbar

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Gerade noch Trubel und Heiterkeit,
macht nun die Stille sich wieder breit.
Kein helles Lachen dann und wann.
Auch kein Rufen mehr von nebenan.

Es ist ... wie an allen anderen Tagen.
Und daher kaum ein Grund zum Klagen.
Dem Verstand ist dies natürlich klar.
Doch nimmt das Herz es anders wahr.

Schwer fällt, auf unbestimmte Zeit,
die Leere und auch Einsamkeit.
Selbst Tränen fließen dabei mal.
Und nicht gerade wenig an der Zahl.

*

Merkwürdig, dass man sich so quält!
Das 'Alleinsein' ist doch selbst gewählt!
Ist das der Mensch an und für sich?
Oder bin so absonderlich nur ich?



© Birgit Klingebeil
[September 2023]

Informationen zum Gedicht: Sonderbar

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07.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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