Sommermeckern

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Achtundreißig, Komma sieben Grad sind einfach wunderbar,
Tropenwetter, endlich Sommer und ein Hauch von Afrika.
Selbst die Katze ist fast kirre, springt in unser´n Goldfischteich,
eiskalt trinke ich mein Wasser und die Birne wird ganz weich.

Endlich Sommer, endlich Hitze, wo vor Tagen man noch fror
und den Juni voller Zweifel hinter März beinah erkor´.
Jetzt ein Eis und Miniröcke, Schwimmbadspaß und Juxerei,
auch der Kummer den man hatte, ist ganz plötzlich einerlei.

Cabriolet und Picknickeifer, Liegestuhl und Grillwurstspaß,
herrlich ist der Sommertaumel, barfuß durch das grüne Gras.
Ja, kein Wölkchen stört des Himmels, blauen Zauber traumgemalt,
morgen soll´s noch wärmer werden und die heiße Sonne strahlt.

Aber tröstet euch die nörgelnd, schon am schimpfen mit Verdruß,
nächste Woche wird es kühler und mit jedem Regenguß,
drängt der Wunsch nach neuen Tagen voller Sonne wie im Chor,
bleibt zu hoffen das der Sommer, herrlich tritt erneut hervor....

© Hansjürgen Katzer, Juli 2015

Informationen zum Gedicht: Sommermeckern

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11.07.2015
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