Sommerliebe

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Ein Bild wohnt tief in meinem Herz,
das Bild vergangner Tage.
Das Glück hielt einen Sommer lang,
viel Leid ich nun ertrage.

Die Sonne scheint für mich nicht mehr,
verblüht sind längst die Bäume.
Weit fort ist der, den ich geliebt,
zerbrochen sind die Träume.

Die Sehnsucht brennt noch heiß in mir,
so tief sind meine Wunden.
Ein Lied klingt leis durch diese Nacht,
der Klang verliebter Stunden.

Voll Leidenschaft war diese Zeit,
so sinnlich seine Hände.
Ein sanfter Kuss im Abendwind,
so ging der Traum zu Ende.

Vorbei die Zeit der Zärtlichkeit,
still schweigen nun die Rosen.
Was bleibt ist die Erinnerung,
sie wird mich stets liebkosen.


© Kerstin Mayer 2004

Informationen zum Gedicht: Sommerliebe

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13.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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