Sommerflut
            
            
                Ein Gedicht von 
Farbensucher
            
                Hitze lähmt Worte, Gedanken
Klebt auf der Haut, es ächzen Knochen 
Schweiß tropft aus geronnenem Blut 
Salz verdampft auf Steinen, die kochen 
Erstickt ist der Vögel Gesang
und Flügel hängen schwer im Schatten
Aus Blüten schmelzen die Farben 
Saftiges Grün ist am Ermatten 
Atemkeuchend fiebert die Luft
Zeit dehnt sich, tropft in Sekunden
Das Schwarz der Wolken droht von fern
Blitze schlagen feurige Wunden 
Ein Sturm scheucht eilig Straßen leer
Bäumt auf sich an Dächern und Bäumen
Und Regen stürzt, wird wilde Flut
Schürt Angst in düsteren Räumen            
                            
                    
                    
                        
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