So farblos im Herbst

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Auf dürren kahlen Ästen,
vorbei mit den Vogelfesten,
es sitzt fest, die Vergänglichkeit.
Verschwunden das grüne Sommerkleid.

Farblos im dünnen Licht,
nur sich Anschweigen,
kein protziges Zeigen.
Nebelschwaden verhindern die Sicht.
Der Wind weht so kalt, der Baum schon so alt.

Verwelkte Blätter liegen herum,
der Baum trauert stumm.

Informationen zum Gedicht: So farblos im Herbst

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29.05.2012
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