Sinkt die Lebendigkeit des Lebens mit der Erhöhung des Datenvolumens?

Ein Gedicht von Alexandra
Das Handy, es raucht und raucht und raucht
Das Datenvolumen schon längst verbraucht
Und das alles nun bereits vor Monatsende
Nicht, dass ich mich noch vom Handy abwende
Dann würde ich ja die Welt sofort sehen
Aber die kann ich doch nur mit Handy verstehen
Oder überkommt mich gar die Langeweile
Nicht, dass ich mal wieder von Zuhause forteile
Geht nicht, ich will mein Datenvolumen zurück
Nur mit ihm lande ich sicher in meinem Glück
Hier kann ich mir, das was ich will, aussuchen
Mich über die anderen belustigen oder fluchen
Daher muss ich sofort alle Verträge durchflöhen
Wie kann ich nur das Datenvolumen erhöhen
Ohne mein Handy kann ich einfach nicht leben
Wer sagt mir sonst, wann wird die Erde beben
Oh Gott, jetzt schaue ich auf und sehe dich
Habe ich denn etwa auch so verändert mich
Und wie sieht denn überhaupt unsere Bude aus
Warum zieht uns nichts mehr in die Natur hinaus
Warum erleben wir sie nicht mit allen Sinnen
Können wir uns nicht mehr auf uns selbst besinnen

Informationen zum Gedicht: Sinkt die Lebendigkeit des Lebens mit der Erhöhung des Datenvolumens?

90 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
22.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alexandra) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige