Silber

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
So kühl wie der Mond und schimmernd hell
So fein und rar wie des Fuchses Fell
So kostbar wie Ketten und Amulette
und unentbehrlich wie Schlüssel am Brette

Selbst Schuppen der Fische glänzen metallen
Pyrit, Muskovit samt and'ren Kristallen,
Besteck und Uhren, Münzen und Schmuck
bestechen mit einem edlen Look!

Den Silberrücken geh aus dem Weg
Die Silberhochzeit, die ist Beleg
für große Treue und viel Geduld!
Ein Silberring kündet Stärke und Huld

Das Silber steht im Schatten des Gold,
und dennoch sind ihm viele hold
Die Silbermedaille bekommen die Zweiten
Gilt auch für Reden und Schweigen, den beiden

Mir reicht ein Silberstreif für's Leben,
des Spiegels Klarheit für mein Streben,
der Silberdistel Wehr und Macht -
wie scheint der Mond in klarer Nacht!

Informationen zum Gedicht: Silber

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27.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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