Sie sind nicht der Rede wert

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Sorgen soll man von sich schieben,
denn sie sind nicht der Rede wert.
Man soll sich täglich darin üben.
Zufriedenheit wird uns beschert.

Man jammert, und wird sich beklagen.
Man überhäuft sich nur mit Leid.
Das liegt uns hinterher im Magen.
Verplempert wird die schöne Zeit.

Wenn wir ein fremdes Futter neiden,
dann schießen wir ein Eigentor.
Das sollte man partout vermeiden.
Man sehe sich am besten vor.

Und schielt dein Jagdinstinkt nach Zaster.
Dann wirst du für das Gute blind.
Der schnöde Mammon wird zum Laster.
Und du bist völlig durch den Wind.

Nach links und rechts willst du nicht sehen.
Du hast allein mit dir Geduld.
Wenn Arme vor die Hunde gehen,
dann sagst du, 'sie sind selber Schuld'.

Informationen zum Gedicht: Sie sind nicht der Rede wert

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15.02.2014
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