Selbstporträt und Tiefschalf

Ein Gedicht von Tamara Schackmar
Ein Haus hab‘ ich gezeichnet.
Und nen‘ Garten.
Als nächstes einen Bahnhof.
In graue Blumenbilder leg ich mich,
und nehme dessen kalten Zug.
Aufwachend nehm ich
war,
Grell, anders kommt mein Bild mir vor.
warmes Licht umhüllt mich streichelt mich
sanft,
Blicke ich nach rechts,
Ein Baum,flüstert,
wächst.
Ich spüres.
links,
Die See, sie trägt
Mich.
Unter mich,
Die Blumen leben.
oben?
in meinen Augen-

Ich möcht ans Ufer rennen
um im
-Licht zu schwimmen.
Wellen umschlingen mich.
In dem Spiegel Zeit-
-lich
tauch ich
in
der Spiegel.
bricht.
Ertrunkener
nicht aufgewacht,
erfroren
in
zu kaltem Boden.
ohne Leben.

Informationen zum Gedicht: Selbstporträt und Tiefschalf

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06.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Tamara Schackmar) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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