Sehnsucht

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Wenn wir dem Monde zugewandt,
In Köpfen wie in Wolken wohnen,
Und mein Herz nur dir verwandt,
Schlägt unter den Millionen;
Ja, so glüht der Zaubermond in Brüsten,
Es hebt und senkt die Nacht das Herz,
Wahrlich unter tausend Lüsten,
Lohnest du allein den Schmerz.

Denn weh tut wenn er sich verfestigt:
Sehnsuchtsschmelz und Sehnsuchtsguss!
In mir pocht die Welt geschäftig,
Der ich ihrer Teil sein muss!

Es drängt die Welt, es ruft der Abschied
Auf der Stirn ein Mondenkuss,
Leis' träumt auf dem Klavier ein Lied,
Und hart wird meiner Sehnsucht Guss.

Informationen zum Gedicht: Sehnsucht

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23.01.2019
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