Sehnen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Ich kann unser Lied nicht mehr hören,
es würde erneut, meine Seelenruhe stören.
Vertraute Plätze kann ich nicht mehr gehen,
keiner kann mein Sehnen, nach dir verstehen.

Du bist hier und doch nicht da,
bist so fern und mir ganz nah.
Ich vermisse dich und deine Liebe,
jedes Denken an dich, versetzt mir Seelenhiebe.

Ich zünde keine Kerze mehr an!
Denn nur mit dir, mein geliebter Mann,
ist sitzen im Kerzenschein,
sehen ins liebende Herz hinein.

Wir sind zwei Liebende im endlosen Schmerz,
blutend unser Herz.
In Erinnerungen gefangen,
mein Blick tränenverhangen.

Informationen zum Gedicht: Sehnen

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12.06.2015
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