Seelenwinter

Ein Gedicht von Lorenz-Peter Andresen
Dichte Wolken Regentropfen
Der Tag so dunkel wie die Nacht
Tränenreich und Schulter klopfen
Das Böse hat sein Werk vollbracht
Das Wort erstickt kein Ton erschallt
Verbitterung sich auf dich legt
Der Kummer so wie Nebel wallt
Der Tod er kommt das Leben geht
Von Bitternis ist man zerfressen
Voll Wut und voll Verzweifelung
Dem Mitleid ist man aufgesessen
Vergeudet dafür Stund um Stund
Für lange Mal für kurze Zeit
Wächst um sich eine hohe Mauer
Und erst wenn man dazu bereit
Zerfällt die Wand aus Trauer

Informationen zum Gedicht: Seelenwinter

2.124 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
22.12.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lorenz-Peter Andresen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige