Schwarz Weiß Land Flucht

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Mut legt sich auf Zweifel drauf
zur Überfahrt in fremdes Land
Zukunft ist es, die gebraucht
die alte Heimat, abgebrannt

Männer kamen, legten Feuer
schändeten ihm Frau und Kind
Benahmen sich wie Ungeheuer
Teufel freit wo Kriege sind

Reise voller Blut und Tränen
vorwärts ohne Wenn und Aber
Angestrebtes Paradies
destiniert im Auffanglager

Zwischen denen, die vertrieben
die zu schlecht fürs ärmste Land
Verderben stets was sie betreten
falsche Fährte, gleicher Sand

So läuft er in den stolzen Staat
der ständig nörgelnd Patrioten
Um hier zu sein, dann nur die Saat
vergifteter Exoten

Gleichgestellt mit denen die
in Menschenmassen Autos lenken
Unterschiede gibt es nie
weil braune Menschen Schwarz Weiß denken



Szignm 06.10.2025

Informationen zum Gedicht: Schwarz Weiß Land Flucht

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06.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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