Schüchternheit

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Schüchternheit

Wenn wer auf ein Haus zugeht
versteckt hinterm Rücken einen Strauß
zögernden Schritte, dann wieder steht
ist dies wohl der Auserwählten Haus.

Schüchternheit ergreift sein Sinnen.
Das Herz sagt ja, sein Kopf sagt nein.
Wartet sie vielleicht da drinnen,
bildet er ´s sich doch nur ein?

Er kommt näher, liest die Schelle
Lisa...“, ja das Haus wird ´s sein.
Soll er selbstbewusst nun drücken
jenen Knopf der an der Tür,
Letztlich wieder doch abrücken:
er entscheidet sich dafür.

Schüchternheit du hast gesiegt!
Er hätte sie auch nicht gekriegt.
Lisa liebt das Abenteuer,
was dem Schüchternen nicht geheuer!

Informationen zum Gedicht: Schüchternheit

77 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
14.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige