Schlussakkord

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Ihr langes Leben
kontrahiert sich
zu einem Schlusspunkt.
Von wie viel Bedeutung ist das,
was ihr bleibt?
Auf der Strecke geblieben
sind die Sehnsüchte
ihrer ungelebten Existenz.
Nichts kann rückgängig
gemacht werden,
was versäumt wurde,
ist unwiderruflich dahin.
Der Schlussakkord ihres Lebens
tönt drei Worte:
"Aus und vorbei!"
Hättest du doch nur
beizeiten gewagt,
zu tun, was dein Herz
zutiefst begehrte,
statt zurückzuschrecken
und ständig hinter den
eigenen Möglichkeiten
zurückzubleiben.

Informationen zum Gedicht: Schlussakkord

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Tod
28.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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