Schlafwandelnder Mond

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Schlafwandelnder Mond! Auch du suchst das Träumen.
Du rollst wischen Bäumen, wie ein Irrlicht in Not.

Die letzte Hundseule, mit Augen so gross,
War mondsüchtig. Und suchte im Wasser, ihr Los.

Du Mond! Trabant der Nächte! Honigkugel.
Wieviele der Träume, durchwandern dein Buckel?

Ziehst du dir die Träume, aus Ebbe und Flut?
Und, mondlicher Gastwirt! Wann trägst du, einen Hut?

Schlafwandelnder Mond! Erhell uns die Nacht,
Dass man dich liebt und lobt; und neu das Bett frisch macht.

Schlafwandelnder Mond! Deine Erden - Gäste,
Tragen meist auch: Eine gefleckte Weste.

Informationen zum Gedicht: Schlafwandelnder Mond

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07.11.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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