Schatten und Sein

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Im Puls der Zeit verwebt
mein Herz dir, o Geist,
ein Augenblick,
der ewig,
noch ewiger, uns umkreist.
Was uns entflieht,
was uns selbst entzieht,
taucht uns Geweihtes selig ins Licht,
die seltsamen Farben und Formen
erkennen wir nicht.

Geboren im Schatten,
im schmerzvollen Kleid so schwer,
sind wir plötzlich zum Leben
erwacht –
und sind dann nicht mehr.


© Marcel Strömer
[Magdeburg, 01.11.2025]

Informationen zum Gedicht: Schatten und Sein

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01.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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