Sand -uhr

Ein Gedicht von Lisa Nicolis
Ach, die Zeit gab dich in meine Hände,
dich, von ihr aus Fels zu Staub entfremdet,
einverleibt in diese engen Wände,
wo dein Sinn nur noch im Fallen endet.

Träumst du noch von salzig -rauen Brisen,
die zuzeiten dich durch Dünen trieben?
Als Verliebte dir ihr Herz zuwiesen,
drin sie ihre Sonnenträume schrieben?

So wie dich die Stunde stetig wendet,
fließt du immer in den gleichen Hafen,
wie im Kreislauf, der wohl niemals endet,
weil der Zeiten Räder niemals schlafen.


(c) Lisa Nicolis

Informationen zum Gedicht: Sand -uhr

14 mal gelesen
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08.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lisa Nicolis) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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