Ruhige Tage

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man liebt die Tage im Advent.
Beim Füße-hoch übt man das Schweigen.
Und während eine Kerze brennt,
kann jeder Wunsch zum Himmel steigen.

Nicht immer werden Wünsche wahr.
Man pflegt oft alte Illussionen,
die blühen auf von Jahr zu Jahr.
Und werden weiter in uns wohnen.

Doch bald darauf, es ist verzwickt,
wird uns das Weihnachtsfest umzingeln.
Man denkt kurz nach, und man erschrickt,
dann lässt man selbst die Kassen klingeln.

Das Weihnachsfieber geht reihum.
Und wie betäubt kommt man auf Touren.
Dann wird man selbst zum Publikum.
Das hinterlässt im Herzen Spuren.

Informationen zum Gedicht: Ruhige Tage

966 mal gelesen
12.12.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige