Regen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Hochsommer – doch der Himmel weint
ein grauer Wolkenvorhang voller Trauer
verhindert, daß die Sonne scheint
nur kurze Pausen für die Regenschauer.

Als ob die Schleusen nicht zu schließen
die dicken Tropfen hüpfen spritzend hoch
die immer breiteren Pfützen sich ergießen
als strömten Wassermassen durch ein
Himmelsloch

Schon haben Gullies sich verschluckt
liften Kanalsdeckel in die Höh´
das Wasser strömt und reißt und spuckt
führt Schlamm und staut so auf zum See.

Hochsommer – doch der Himmel weint
aufgelöst der Hitzestau –
die Sonne uns ertrunken scheint.
Wann wird der Himmel wieder blau?

Informationen zum Gedicht: Regen

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28.07.2015
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