Rechte und Pflichten verschwimmen

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Wenn man arbeitet in Schichten,
dann hat man auch mehrere Pflichten.
Ausgeschlafen muss man zur jeder Schicht sein.
Alkohol darf absolut nicht sein.

Pausen machen ist ein Recht.
Mal runter zu kommen vom Eifer im Gefecht.
Müde macht eintönige Arbeit auf jeden Fall.
Der Feierabend ist dann wie ein echter Knall.

Auf eine gesunde Ernährung achten, sollte eine Pflicht sein.
Man muss nicht alles schaufeln in sich hinein.
Um eine Firma zu repräsentieren,
braucht man sich nicht genieren.

In der Arbeitswelt sollte man schon ausgelastet sein.
Aber auf keinen Fall sollte man übertreiben.
Urlaub ist ein verbrieftes Recht.
Findet der Arbeitgeber kein Ersatz, hat er Pech.

Identifiziert man sich mit einem Betrieb,
dann hat der Arbeitgeber einen ganz schön lieb.
Dann regnen vielleicht Bonusse oder Prämien.
Damit tut man diesen Betrieb nicht schädigen.

Bricht man sich dann mal ein Bein,
dann bricht die Welt auch nicht gleich ein.
Dann sollte man nur versichert sein.

Nur arbeitslos darf man nicht werden,
denn dann bekommt man keinen Fuß mehr auf Erden.
Hartz-IV-Empfänger sind sowieso die „Letzten“.
Die leben meistens nur noch von Resten.

Dabei sind es Menschen wie Du und Ich.
Was anderes denken ist einfach lächerlich.
Trotzdem wird über diese Menschen hergezogen.
Viele werden sogar noch vom Amt betrogen.

Informationen zum Gedicht: Rechte und Pflichten verschwimmen

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26.09.2019
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