Programmierter Untergang

Ein Gedicht von Günter Van de Linde
Hohe Berge, kahle Hänge,
Felder, Wiesen, dürr und matt.
Und die Erde ist furztrocken,
weil´s den Regen nicht mehr hat.

Braune Hügel, stumme Dörfer,
abgestorben klagen Bäume.
Keine Seelen die sich regen,
keine Taten, keine Träume.

Bächlein führt kein Wasser mehr.
Sonne brennt von früh bis spät.
Kreaturen vegetieren.
Untergang den wir gesät.

Doch wir werden nicht mehr weise,
denken nur ans eigene Wohl.
Wunder wird es keine geben
und keinen Schnee mehr in Tirol.

Günter van de Linde

Informationen zum Gedicht: Programmierter Untergang

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10.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Günter Van de Linde) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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