Ohne Fleiß, kein Preis

Ein Gedicht von Jörg Kühnast
Eine Biene flog im Sommerwind, zu einer Blüte hin
geschwind.
Sie setzte sich so gleich darauf, und sog den süßen Necktar auf.
Als sie satt war und zufrieden, wollte sie nun weiterfliegen.
Doch als sie sich um sah dachte sie, du meine Güte, hier ist ein ganzes Feld voll, dieser Blüte.
Sie standen da in voller Pracht, und Honig nennt man das, was die Biene aus dem Necktar macht.
Sie schwirrte ab, ganz schnell nach Haus und
trommelte den ganzen Bienenstock raus.
Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, und die Bienen waren am Blütenfeld zurück.
Eine Biene, eine Blüte man konnte tanken zur Genüge. Doch die Bienen die es haben übertrieben, hatten Probleme nach Hause zu fliegen.
Und am nächsten Morgen hat man dann die Gabe,
daß man seinen Hintern nicht mehr kriegt, aus seiner Wabe.
Darum achte darauf was du in deinen Rüssel ziehst, nicht das du das Gleichgewicht verlierst. Nicht die Menge machsts, sondern die
Qualität, das ist das Geheimnis wie bester Honig entsteht.

Informationen zum Gedicht: Ohne Fleiß, kein Preis

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08.01.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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