Oh mein Herr Jeh

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Er ist weg der alte Schnee,
es war seine beste, letzte Idee.
Man fragt, wo ist er geblieben,
hat man ihn etwa vertrieben?

Wir wollen nicht lange trauern,
bald liegt er wieder auf Mauern.
Manchmal ist’s Leben wie Schnee
Schmutz kommt und ich sag oh je.

Nun kommt Frühling mit voller Kraft,
bei Pflanzen und Menschen steigt Saft.
Blüten und Blätter fröhlich sprießen,
ja, jetzt ist die Zeit zum Genießen.

Aber am schönsten Frühlingstag (e)
stell ich mir nun die wichtige Frage,
wird unser Leben nun besser werden,
oder dürfen Kriege alles verderben?

Ich sag, wir sollten Alle mehr lieben,
in der Zeit bis morgens um Sieben.
Lieben kann alles entwaffnen,
für uns eine Friedensphase eröffnen.

Ich halte es gern mit den Likedeelern,
Friedensorgien auf Meeren und Tälern.
Sie waren damals noch Gleichteiler,
heutzutage ist sicher alles noch geiler.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Informationen zum Gedicht: Oh mein Herr Jeh

7 mal gelesen
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17.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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