Nur ein Spiel

Ein Gedicht von Mario Ott
Was ist nur mit dir los?
Du lachst einfach nicht mehr.
Ich kann dich nicht verstehen,
es ist noch nicht lang her,
da lachtest du mich an
und sagtest mir dann:
„Ich liebe dich.“

Waren deine Worte leer?
Denn zwei Wochen sind’s erst her,
da lagen wir am Strand,
machten Urlaub auf dem Land.
Und immer wieder sagtest du:
„Hör mir mal zu, ich liebe dich.“

Nein, jetzt liebst du mich nicht mehr.
Ich spüre, dein Herz ist kalt und leer.
Worte sagten dir nicht viel,
nein, du wolltest nur mit mir dein Spiel.
Ja, du wolltest nur mit mir dein Spiel.

Du hast für mich kaum noch Zeit,
nur für deine Eitelkeit.
Ist dir denn gar nicht klar,
wie ich immer zu dir war?
Nun sieh mich bitte an,
ich denke so oft daran,
wie du sagtest: „Ich liebe dich.“

Ich kann’s noch gar nicht glauben,
wie du mich kannst so berauben,
mit meinen Gefühlen zu spielen.
Ich stand auf morschen Dielen.
Nun sieh mich bitte an,
ich denk so oft daran,
wie du sagtest: „Ich liebe dich.“

Nein, jetzt liebst du mich nicht mehr.
Ich spüre, dein Herz ist kalt und leer.
Worte sagten dir nicht viel,
nein, du wolltest nur mit mir dein Spiel.
Ja, du wolltest nur mit mir dein Spiel.

Du kannst’s mir doch ruhig sagen,
wenn du möchtest einen andern haben.
Dann mach’s doch bitte leise,
aber nicht auf diese Weise.

Wenn dein Herz woanders hinfiel,
dann treib doch dort dein Spiel.
Ändern kann ich es nicht,
trotzdem liebe ich dich.

Willst du’s dir nicht noch mal überlegen?
Eins musst du zugeben:
Ich hab dich nie belogen,
ich hab dich nie betrogen.

Nein, du bist einfach zu stolz,
du bist ganz und gar aus Holz.
Mach’s gut, mein Schatz.

Mario Ott

Informationen zum Gedicht: Nur ein Spiel

15 mal gelesen
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22.08.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Mario Ott) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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