Not, Elend, Hoffnungslosigkeit

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Schwerste Fronarbeit
Hände, blutig geschunden,
bittere Armut,
am Rande der Erschöpfung
kein Ausweg aus dem Elend.
-2-
Bleierne Schwere
müde bis auf die Knochen,
das Denken steht still,
trübes Bewusstsein schwindet,
versinkt im traumlosen Schlaf.
-3-
Die Schwärze der Nacht
war wie eine Tarnkappe
für die Flüchtlinge,
wie blind waren Verfolger,
sie die „Fährte“ verloren.
-4-
Banges Herzklopfen
die Ungewissheit zerstört
den Seelenfrieden,
innerlich tobt ein Aufstand,
der Gefühlsstürme entfacht.
-5-
Bald naht der Abschied
das Leben zieht sich zurück,
die ewige Nacht
die Seele eiskalt umhüllt,
bis sie sich ins Nichts begibt.

Informationen zum Gedicht: Not, Elend, Hoffnungslosigkeit

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27.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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