Normen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Normen

Gemeinschaften ohne alle Normen
Bedeuten Wildwuchs bis zur Anarchie:
Gesellschaft lässt sich so nicht formen
Und Wohlstand gedeiht dabei ja nie.

Gesellschaften mit hohen Hierarchien
Kennen oft reiche Herrschdespoten,
Vor denen die Armen im Staube knien
Und schuften als billige Heloten.

Wo Normen jedoch dazu verleiten,
Dass man sich immer wild vermehrt,
Werden sich die Ideologien ausbreiten,
Wodurch unsere Erde nur noch verheert.

Oftmals auch getarnt als Religion
Kann Ideologie der Vernunft nichts bieten:
Im Auge sind nur der Nachwuchs, der Sohn
Und damit verrohen allmählich die Sitten.

Alle Normen sind immer auch menschgemacht,
Daher müssen sie den Wildwuchs begrenzen,
Damit künftig die Menschen mit viel Bedacht
Nicht eigenes Überleben entgrenzen.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Normen

536 mal gelesen
12.04.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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