Noch herrscht Friede

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Noch herrscht Friede

Regierung macht die Wirtschaft nieder,
der Mittelstand singt davon Lieder,
Rentner nagen schon am Hungertuch,
und den Kindern fehlt der Schulbesuch.

Bald schon macht sich der Widerstand breit,
gegen den Staat und die Obrigkeit,
das Volk macht sich seinen eignen Reim,
und verzichtet auf Regierungsschleim.

Noch herrscht Friede in allen Gassen,
doch aus regierungstreu wird hassen,
bald wird es ganz bitterlich krachen,
es wird ein Flächenbrand entfachen.

Menschen geh´n auf die Barrikaden,
das Pulverfass wird sich entladen,
danach wird Neues sich ergeben,
für ein normales, zwangloses Leben.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Noch herrscht Friede

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22.06.2021
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