Nicht Jeder

Ein Gedicht von Roman Herberth
Nicht jeder ist mir wohl gesinnt.
Und daran habe ich zu kauen.
Es bläst ein scharfer Gegenwind.
Er will mich 'in die Pfanne hauen'.

Nicht jeder meint es mit mir gut.
Ich werde es nicht gleich erkennen.
Ich bin nicht immer auf der Hut,
und werde in mein Unglück rennen.

Nicht jeder pflegt mein Seelenheil.
Auf mein Verderben wird er zielen.
Ich denke, mich trifft Amors Pfeil,
dabei spielt man nur mit Gefühlen.

Nicht jeder hat mir Glück gebracht.
Den Kürzern habe ich gezogen.
Ins Fäustchen hat man sich gelacht.
Doch einige sind mir gewogen.

Informationen zum Gedicht: Nicht Jeder

456 mal gelesen
20.08.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige