Nicht egal

Ein Gedicht von Max Vödisch
Mir ist es nicht egal,
ich will hinein ins Lokal.
Warum bleibt mir die Tür versperrt –
bin ich euch etwa nichts mehr wert?

Euer Verhalten kann ich nicht verstehen,
soll ich wirklich wieder gehen?
Ist es mein Stand, mein Kleid, mein Blick –
was hält euch ab, was weist mich zurück?

Gut, ich geh – mit Bitterkeit.
Doch eure Tür bleibt eng und klein.
Wer andere ausschließt, zeigt bereit:
Der Weg zur Demokratie ist noch weit.

Informationen zum Gedicht: Nicht egal

8 mal gelesen
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15.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Max Vödisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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