Neuschnee

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Neuschnee, dem Menschen ist gut zumute,
der Körper fühlt sich wohl, entspannt und rein,
die Gedanken kreisen um das Gute,
stillen die Seele wie ein guter Wein.

Herrlich weiß bedeckt er kahle Äste,
macht scheinbar viele Friedenswünsche wahr,
umhüllt das Grau mit glitzernder Weste,
als führe er die Landschaft zum Altar.

Jedoch dauert es nur ein paar Stunden,
die Pracht verwandelt sich zu grauem Brei,
mit viel Schuh und Reifendreck verbunden,
sind zarter Glanz und Prunk - ruckzuck vorbei.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Neuschnee

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23.01.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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